Hoffnung
Mein Herz atmet tief
deine herb duftende Nähe
und bangt dir entgegen
Wie viele Schluchten du hast!
schenk mir eine Blume
aus deinem düstersten Tal
und ich öffne dir dann
meiner dunkelsten Wälder
Sternhimmelsqual
Meine Flammen umglühen
deine Sturmfluten
erträgst du sie noch?
Lass uns unser Augenlicht
tief zusammenschmelzen
als Licht für den Weg
Denn es dunkelt noch sehr
und meine müden Hände
finden nicht immer Halt
Und deine Wetter
reißen auf mein Sonnengemüt
locken die Schatten hervor
Doch eingeborgen
in deine Augenhöhlen
ertrag ich die Dunkelheit
Und hinter der Nacht
schimmert mir blau
ein Sommerlied
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